Starke Importe und ein Sommerüberschuss, kombiniert mit einem ambitionierten Ausbau von Solar und Wasserkraft
Kostenminimale Lösung
Dieses Szenario sucht die kostenminimale Lösung für das Energiesystem
Importe steigen an
Trotz Zubau von Solar und Wasserkraft steigen die Importe an
Solarzubau, ab 2040 beschleunigt
Solarzubau mit Fokus auf Dach-PV, begrenzter Ergänzung mit Alpin PV
Wasserkraft wächst um 10%
Produktion aus Wasserkraft wird bis 2040 um 10% gesteigert
Ausserbetriebnahme 2043
Laufzeit Kernkraftwerke knapp 60 Jahre, letztes Produktionsjahr Werk Leibstadt ist 2043
Energiemix Winter
Produktion
Nachfrage
Produktion
2025
Gesamtproduktion 32.3 TWh
2050
Gesamtproduktion 31.8 TWh
Nachfrage
2025
Gesamtnachfrage 36.2 TWh
2050
Gesamtnachfrage 42.6 TWh
2050 Winter
Transformation Winter
Der Energiemix im Verlauf bis 2050
Nachfrage
Importe
Importziel überschritten
genutzte Speicherreserve
PV
Wind
Hydro
Biomasse
Kernenergie
Fossil
2025Winter
TWh
Nachfrage
36.2
Produktion
32.3
Defizit
--
Importe
3.9
Importe
3.9
Importziel überschritten
--
Produktion
32.3
genutzte Speicherreserve
--
PV
3
PV Dach
2.5
PV alpin
0.5
PV Freifläche
--
Wind
0.1
Hydro
15.1
Laufwasser
6.4
Speicher
8.7
Biomasse
1.6
Biomasse
1.6
CCS Biomasse
--
Gas
--
Markt-Gaskraftwerke
--
Reserve-Erdgaskraftwerke
--
Geothermie
--
Kernenergie
12.2
Kernenergie
12.2
Neue Kernenergie
--
Fossil
0.3
Bestand fossile Kraftwerke
0.3
CCS Fossil
--
Steinkohle
--
Herausforderungen
Importziel überschritten
Das Stromgesetz setzt ein unverbindliches Importziel von 5 TWh. Dieser Wert wird zwischen 2038 und 2050 überschritten.
Hohe Import-Abhängigkeit
Steigender Importbedarf nach Abschaltung Kernkraft erfordern Einigung mit EU und Überschuss in Nachbarländern
Wenig freie Kapazität
Grösseres Risiko für Stromausfälle da Kostenminimierung zu wenig freier Kapazität führt
Öffentliche Meinung
Öffentlich Meinung muss zusätzliche Wasserkraft und höhere Staumauern akzeptieren
Hoher Sommerüberschuss
Der Sommerüberschuss steigt von 9 auf 18 TWh in 2050. Wie viel davon exportiert werden kann ist unklar.
Zusatzkosten möglich
Falls Sommerüberschuss nicht exportierbar, steigen die Kosten pro MWh an
Season
Stresstest simulieren
Stresstest simulieren
Ist dieses Szenario Versorgungssicher? Teste es!
Die Szenarien unterstellen durchschnittliche Wetterverhältnisse und Importmöglichkeiten aus dem Ausland. Aber was bassiert, wenn dies nicht gegeben ist? Wir testen schlechteste Wetterverhältnisse und Importbegrenzungen. Sie beeinflussen die Produktion, können Nachfrage erhöhen und zu Stromausfällen führen. Du kannst die Szenarien mit diesen Einflüssen testen und sehen, wie Extremsituationen gelöst werden können. Es unterstellt sehr schlechte Verhältnisse für Wind, PV und Hydro und kalte Temperaturen.
Kosten
Gesamtkosten, Einnahmen und Subventionen in CHF bis 2050.
Gestehungskosten
232Milliarden
Summe bis 2050
Einnahmen
195Milliarden
bei einem unterstellten Strompreis von 75 CHF/MWh
Benötigte Subventionen
36Milliarden
Kosten, die nicht am Markt gedeckt werden
Mittlere Kosten
8.3Mrd./Jahr
Der Jahresmittelwert der Gesamtkosten, 8.3 Mrd. CHF pro Jahr, ist weniger als 2% des (geschätzten) Schweizer BIP 2024 (825 Mrd. CHF).
Entwicklung der LCOE
Wir nutzen Levelized Costs of Electricity (LCOE). Künftige Kosten könnten steigen, da günstigere Anlagen ersetzt werden. Hohe Nachfrage und teure Technologien wie Dach-PV erhöhen die Kosten. Ein Kostenvergleich einzelner Technologien findet sich im Expert Mode.
2020s
2030s
2040s
LCOE ⌀ CHF/MWh
Über den Autor des Szenarios
ETH Energy Science Center
Das Energy Science Center der ETH Zürich ist ein Forschungszentrum für interdisziplinäre Energiestudien. Sein integriertes Modellierungsframework "Nexus-e" ermöglicht es Forschern, Energieszenarien zu simulieren und zu analysieren, um die Energiewende der Schweiz zu unterstützen.
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Im Expert Mode kannst du weitere Details erkunden, Parameter anpassen oder dein eigenes Szenario erstellen!
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