Ohne verstärkte Investitionen steigen Winterimporte auf unhaltbares Niveau steigen. Stromausfälle sind nach dem Atomausstieg wahrscheinlich
PV-Zubau in heutigem Tempo
Aktuelle Zubaumenge für Dach-PV wird beibehalten
Langsame Veränderung zu heute
Mit langsamen Anpassungen und ohne kontrovers Neuanlagen können nur Importe den Mehrbedarf und Wegfall von Erzeugungdecken
Nachfrage steigt an
Elektromobilität und Wärmepumpen erhöhen Nachfrage schneller als Effizienzsteigerung sie senkt
Winterimporte nehmen zu
Fehlende Winterproduktion wird durch Importe ausgeglichen - so lange wie möglich
Stromausfallrisiko steigt
Können Importe nicht mehr gesteigert werden, drohen Stromausfälle
Energiemix Jahr
Produktion
Nachfrage
Produktion
2025
Gesamtproduktion 73 TWh
2050
Gesamtproduktion 73 TWh
Nachfrage
2025
Gesamtnachfrage 63 TWh
2050
Gesamtnachfrage 83 TWh
2050 Jahr
Transformation Jahr
Der Energiemix im Verlauf bis 2050
Nachfrage
Defizit
Importe
Importziel überschritten
genutzte Speicherreserve
PV
Wind
Hydro
Biomasse
Kernenergie
Fossil
2025Jahr
TWh
Nachfrage
63.2
Produktion
72.9
Defizit
--
Importe
--
Importe
--
Importziel überschritten
--
Produktion
72.9
genutzte Speicherreserve
--
PV
9.5
PV Dach
9.5
PV alpin
--
PV Freifläche
--
Wind
0.2
Hydro
36
Laufwasser
18.3
Speicher
17.7
Biomasse
2.3
Biomasse
2.3
CCS Biomasse
--
Gas
--
Markt-Gaskraftwerke
--
Reserve-Erdgaskraftwerke
--
Geothermie
--
Kernenergie
23
Kernenergie
23
Neue Kernenergie
--
Fossil
1.9
Bestand fossile Kraftwerke
1.9
CCS Fossil
--
Steinkohle
--
Herausforderungen
Importziel überschritten
Das Stromgesetz setzt ein unverbindliches Importziel von 5 TWh. Dieser Wert wird zwischen 2033 und 2050 überschritten.
Hohe Importabhängigkeit
Dieses Szenario hat die höchste Importabhängigkeit. Es wird viel Strom aus der EU gebraucht.
Keine Backup-Kapazitäten
Backup-Kapazitäten für schlechtes Wetter oder fehlende EU Exporte fehlen
Stromausfälle spätestens in 2040ern
Aufgrund fehlender Produktionskapazitäten werden Stromausfälle immer wahrscheinlicher
Teure Stromausfälle
Die Kosten für Stromausfälle werden höher sein als die Einsparung durch wenig Ausbau
Kosten
Gesamtkosten, Einnahmen und Subventionen in CHF bis 2050.
Gestehungskosten
236Milliarden
Summe bis 2050
Einnahmen
198Milliarden
bei einem unterstellten Strompreis von 75 CHF/MWh
Benötigte Subventionen
32Milliarden
Kosten, die nicht am Markt gedeckt werden
Mittlere Kosten
8.4Mrd./Jahr
Der Jahresmittelwert der Gesamtkosten, 8.4 Mrd. CHF pro Jahr, ist weniger als 2% des (geschätzten) Schweizer BIP 2024 (825 Mrd. CHF).
Entwicklung der LCOE
Wir nutzen Levelized Costs of Electricity (LCOE). Künftige Kosten könnten steigen, da günstigere Anlagen ersetzt werden. Hohe Nachfrage und teure Technologien wie Dach-PV erhöhen die Kosten. Ein Kostenvergleich einzelner Technologien findet sich im Expert Mode.
2020s
2030s
2040s
LCOE ⌀ CHF/MWh
Über den Autor des Szenarios
Axpo
Axpo ist die größte Schweizer Stromproduzentin und eine internationale Vorreiterin im Energiehandel sowie in der Vermarktung von Solar- und Windkraft. Rund 7'000 Mitarbeitende verbinden Erfahrung und Know-how mit der Leidenschaft für Innovation und der Suche nach immer besseren Lösungen. Das „Weiter wie bisher“-Szenario zeigt auf, was geschehen würde, wenn keine Änderungen vorgenommen werden und der aktuelle Kurs beibehalten wird.
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