Das Energieministerium (BFE) sieht einen ambitionierten PV-Zubau, Winterimporte und einen begrenzten Ausbau anderer Erneuerbarer vor
Solar, Wasserkraft und Importe
Im BFE Szenario decken Solar, Wasserkraft und Importe die steigende Nachfrage
Importe steigen an
Trotz Zubau von Solar und Wasserkraft steigen die Importe an
Solarzubau, ab 2040 beschleunigt
Solarzubau mit Fokus auf Dach-PV, begrenzter Ergänzung mit Alpin PV
Wasserkraft wächst um 7.5%
Produktion aus Wasserkraft wird bis 2050 um 7.5% gesteigert
Ausserbetriebnahme 2043
Laufzeit Kernkraftwerke knapp 60 Jahre, letztes Produktionsjahr Werk Leibstadt ist 2043
Energiemix Jahr
Produktion
Nachfrage
Produktion
2025
Gesamtproduktion 70 TWh
2050
Gesamtproduktion 88 TWh
Nachfrage
2025
Gesamtnachfrage 63 TWh
2050
Gesamtnachfrage 78 TWh
2050 Jahr
Transformation Jahr
Der Energiemix im Verlauf bis 2050
Nachfrage
PV
Wind
Hydro
Biomasse
Geothermie
Kernenergie
Fossil
2025Jahr
TWh
Nachfrage
62.7
Produktion
70.1
Defizit
--
Importe
--
Importe
--
Importziel überschritten
--
Produktion
70.1
genutzte Speicherreserve
--
PV
6.4
PV Dach
6.4
PV alpin
--
PV Freifläche
--
Wind
0.2
Hydro
36.5
Laufwasser
18.4
Speicher
18
Biomasse
2.2
Biomasse
2.2
CCS Biomasse
--
Gas
--
Markt-Gaskraftwerke
--
Reserve-Erdgaskraftwerke
--
Geothermie
--
Kernenergie
23
Kernenergie
23
Neue Kernenergie
--
Fossil
1.8
Bestand fossile Kraftwerke
1.8
CCS Fossil
--
Steinkohle
--
Herausforderungen
Importziel überschritten
Das Stromgesetz setzt ein unverbindliches Importziel von 5 TWh. Dieser Wert wird zwischen 2029 und 2050 überschritten.
Hohe Import-Abhängigkeit
Steigender Importbedarf nach Abschaltung Kernkraft erfordern Einigung mit EU und Überschuss in Nachbarländern
Öffentliche Meinung
Öffentlich Meinung muss zusätzliche Wasserkraft und höhere Staumauern akzeptieren
Hoher Sommerüberschuss
Der Sommerüberschuss steigt von 9 auf 18 TWh in 2050. Wie viel davon exportiert werden kann ist unklar.
Zusatzkosten möglich
Falls Sommerüberschuss nicht exportierbar, steigen die Kosten pro MWh an
Kosten
Gesamtkosten, Einnahmen und Subventionen in CHF bis 2050.
Gestehungskosten
225Milliarden
Summe bis 2050
Einnahmen
196Milliarden
bei einem unterstellten Strompreis von 75 CHF/MWh
Benötigte Subventionen
26Milliarden
Kosten, die nicht am Markt gedeckt werden
Mittlere Kosten
8Mrd./Jahr
Der Jahresmittelwert der Gesamtkosten, 8 Mrd. CHF pro Jahr, ist weniger als 1% des (geschätzten) Schweizer BIP 2024 (825 Mrd. CHF).
Entwicklung der LCOE
Wir nutzen Levelized Costs of Electricity (LCOE). Künftige Kosten könnten steigen, da günstigere Anlagen ersetzt werden. Hohe Nachfrage und teure Technologien wie Dach-PV erhöhen die Kosten. Ein Kostenvergleich einzelner Technologien findet sich im Expert Mode.
2020s
2030s
2040s
LCOE ⌀ CHF/MWh
Über den Autor des Szenarios
BFE
Das Bundesamt für Energie (BFE) ist verantwortlich für die Gestaltung der Schweizer Energiepolitik. Das Szenario „Energieperspektiven 2050+“ skizziert mögliche Wege zu einer nachhaltigen Energiezukunft, mit dem Ziel, den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren und die Produktion erneuerbarer Energien zu steigern, um die Klimaziele zu erreichen.
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